Einzelpsychotherapie

Die Einzeltherapie findet meist zweimal pro Woche mit dem/der zuständigen Therapeut*in statt. Anders als in Alltagsgesprächen ist es hier erlaubt alles zu sagen, allerdings nicht, alles zu tun. Die Gefühle, die in der therapeutischen Beziehung entstehen, sind wichtig und werden benannt, Fähigkeiten und Probleme werden wahrgenommen, besprochen, in die bisherigen Lebenserfahrungen und die Entwicklung eingeordnet. Manche Konflikte werden geklärt, neue Verhaltensweisen ausprobiert und eingeübt.
 

Familientherapie

Wir wünschen uns sehr, dass die Familien sich am Veränderungsprozess beteiligen. Neben der gegenwärtigen Kernfamilie spielen oft auch abwesende Väter, wichtige neue Partner*innen in Patchwork-Familien, Geschwister, manchmal auch Freund*innen und Partner*innen eine Rolle. Am Anfang lernen wir uns gerne erst einmal gemeinsam kennen und überlegen, wer wann und wie hilfreich sein kann. In der Familientherapie steht das Miteinander (manchmal auch das Gegeneinander) im Vordergrund, nicht die Patient*innen und deren Probleme.

Gruppentherapien

Bei uns gibt es verschiedene Gruppentherapien: Manchmal sind die Gruppen gemischt, etwa eine Stationsgruppe oder eine Mehrfamiliengruppe. Dann gibt es auch Gruppentherapien, die sich auf bestimmte Gefühle und Krankheitszeichen spezialisieren (DBT-A, Essstörungen etc.). In den Gruppentherapien halten sich die Therapeut*innen mehr zurück als in den Einzeltherapien, das Miteinander und die gegenseitige Beobachtung treten in den Vordergrund.

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