Rundum-Versorgung: Die Neonatologie des Wilhelmstift

Die umfassende Versorgung von Früh- und Neugeborenen ab der 23. Schwangerschaftswoche: Dieser Aufgaben widmen wir uns auf der Intensivstation für Früh- und Neugeborene, auch Neonatologie genannt. In Kooperation mit dem Marienkrankenhaus Hamburg bieten wir den Kleinsten und ihren Familien im Perinatalzentrum Level 1 (PNZ 1) alles, was sie für einen guten Start ins Leben brauchen – Geburtsvorbereitung mit pränataler Diagnostik, familienorientierte Versorgung im Eltern-Kind Zimmer und eine Nachsorge, die bereits auf der Station beginnt. Damit ist die Neonatologie Nachsorgestation und Intensivstation in einem und somit auch für Fälle, die besondere Fürsorge benötigen, bestens ausgestattet. 
Wir setzen dabei auf eine Kombination aus überragender Fachkompetenz, moderner Ausstattung und einer großen Portion Menschlichkeit, damit Sie und Ihr Kind sich rundum wohlfühlen. 

Was zeichnet ein PNZ1 aus?

Bei einem Perinatalzentrum Level 1, kurz PNZ, handelt es sich speziell auf die Versorgung von Risikoschwangeren, Früh- und Neugeborenen und Mehrlingsgeburten ausgerichtete Klinik. Deshalb arbeiten wir in enger Kooperation mit der Geburtsklinik des Marienkrankenhauses zusammen und bieten eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Weiterführende Informationen: 

Hilfestellungen und Beratungsangebote

Hilfestellungen und Beratungsangebote finden Frühcheneltern hier: 

Was brauchen Frühchen und ihre Eltern?

Im Podcast #ELTERNgespräch spricht unsere Stationsleitung Tatjana Höhne, Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin für Anästhesie und Intensivmedizin der Neonatologischen Intensivstation, über Behandlungsmöglichkeiten und die Entwicklung von Frühgeborenen. 

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    Unsere Leistungen für Eltern und Kind

    Im Perinatalzentrum kommt zusammen, was zusammengehört: Fachkompetenz und medizinische Versorgung in einem familiären Umfeld. Mit vereinten Kräften schaffen wir einen Ort, an dem sich Eltern und Neugeborene gut aufgehoben fühlen. Denn wir gehen immer einen Schritt weiter, um das Maximum für jede Familie herauszuholen.  

    • Ganzheitliche Versorgung

      Von Beginn können wir Im Perinatalzentrum 1 eine ganzheitliche Versorgung bieten. Gynäkologie und Neonatologie sind hier an einem Ort vereint, um gemeinsam für Mutter und Kind die besten Entscheidungen treffen zu können. Kurze Wege, interdisziplinärer Austausch und der Fokus auf das Wohl der Familie ermöglichen effiziente Abläufe, bei der keine wertvolle Zeit verloren geht. Somit beginnt die Zusammenarbeit zwischen den Familien und beiden Fachbereichen schon vor der Geburt – und geht weit darüber hinaus. 

    • Pränatale Betreuung

      Durch die direkte Anbindung der Gynäkologie können Schwangere bereits vor der Geburt von der vereinten Kompetenz profitieren. Neben dem fachärztlichen Beistand können Sie auch unsere pränatale Elternberatung in Anspruch nehmen. Sie unterstützen werdende Eltern unter anderem beim Umgang mit pränataler Diagnostik und stehen bei Fragen zur Verfügung. 

    • Intensive Nachsorge

      Mit der Geburt ist unsere Aufgabe noch lange nicht erledigt. Eine intensive Nachsorge liegt uns am Herzen, um Familien und Kindern den Start in das gemeinsame Leben zu erleichtern. Neben der medizinischen Grundversorgung und der Intensivversorgung durch die auf Früh- und Neugeborene spezialisierten Fachärzte und Pflegekräfte bieten wir zusätzliche Unterstützung an. Vom Physiotherapeuten bis hin zum Psychosozialen Dienst stehen Ihnen zahlreiche Partner zur Seite. Und auch nach dem eigentlichen Klinikaufenthalt ist unser Fachpersonal für Sie da. 

    • Fachkompetentes Personal

      Das Herz unserer Station ist unser Personal. Speziell für den neonatologischen Bereiche weitergebildete Pflegefachkräfte, Hebammen und Fachärzte aus den Bereichen der Gynäkologie und Neonatologie,  sowie Spezialisten wie Kinderchirurgen und Kinderkardiologen arbeiten Hand in Hand und auf Augenhöhe, um die beste Versorgung für Sie und Ihr Kind gemeinsam zu ermöglichen. Selbstverständlich werden die Hebammen ebenfalls frühzeitig mit in das Versorgungskonzept eingebunden. 

    • Bewährte Konzepte und maximale Nähe

      Im Perinatalzentrum 1 setzen wir auf das Entwicklungsfördernde Familienzentrierte Individuelle Betreuungskonzept für Früh- und Neugeborene, kurz EFIB®. Dieses Konzept setzt auf eine erfolgreiche Kombination aus medizinischer Versorgung und maximaler Nähe zwischen Eltern und Kind. Die Umsetzung des Konzepts ist unter anderem dank moderner Ausstattung möglich. Neueste Technologien, medizinische Geräte auf höchstem Level und durchdachte Zimmerkonzepte schaffen die Grundlage für die optimale Versorgung.

      Mehr Informationen zum EFIB® finden Sie hier

    • Attraktiver Standort

      Das in der Hamburger Innenstadt untergebrachte Perinatalzentrum  ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ein kurzer Ausflug in die Stadt mit dem Geschwisterkind oder ein Abstecher zum Supermarkt sind also kein Problem. Auch Hotels und andere Übernachtungsmöglichkeiten sind in der Nähe, falls die Unterbringung in unseren Mutter-Kind-Zimmern nicht möglich sein sollte. 

    Hochmoderne Station, die keine Wünsche offen lässt

    Die Basis unserer Station bildet eine hochmoderne Ausstattung. Im Wilhelmstift kommt neueste Medizintechnik  zum Einsatz, um eine optimale Versorgung zu garantieren. Insgesamt finden bis zu 22 kleine Patienten auf der Station Platz, die Unterteilung findet in einen  Intensiv und einen Nachsorgebereich statt. Verteilt über die Bereiche gibt es sieben Mutter-Kind-Zimmer. 

    Alle Zimmerkönnen mit modernen Inkubatoren ausgestattet werden, die ideale Bedingungen für die Entwicklung des Frühgeborenen bieten und eine maximale Nähe zwischen Mutter und Kind zulassen. Damit wird die die Entwicklung des Kindes so früh wie möglich gefördert. Hochwertige Überwachungssysteme und Monitore sorgen für einen Überblick über alle wichtigen Werten rund um die Uhr. In den Zimmern finden Sie bequeme Sitzmöglichkeiten zum Stillen, Kuscheln oder Känguruhen, sodass ein längeres Zusammensein mit dem Neugeborenen auch ohne eigenes Bett im Zimmer kein Problem ist. Die Eltern-Kind-Zimmer sind wohnlich eingerichtet und haben alles, um das Wohlbefinden von Eltern und Kind zu steigern. Selbstverständlich bieten wir auch Zimmer mit ausreichend Platz für Doppelbetten, in denen Zwillinge gemeinsam wachsen können. 

    Interdisziplinäre Kompetenz, die jede Herausforderung annimmt

    Wenn Sie ins Perinatalzentrum kommen, können Sie sich sicher sein: Für jede Frage und jedes Anliegen finden Sie einen kompetenten Ansprechpartner. Nicht nur unsere Ärzte der Gynäkologie und Neonatologie sind Experten in ihren Fachgebieten. Auch das Pflegepersonal kann mit maximaler Kompetenz überzeugen. 

    Denn um in der Neonatologie als Pflegekraft arbeiten zu dürfen, wird neben der klassischen Ausbildung zum Pflegefachmann/ -frau mit Vertiefung Pädiatrie eine spezielle Fachweiterbildung verlangt. So können Sie sich sicher sein, dass jeder Einzelne genau über die Kenntnisse verfügt, die für die Versorgung der Allerkleinsten nötig sind. 

    Zusätzliche Weiterbildungen für die Umsetzung des EFIB® sowie regelmäßige Fort- und Weiterbildungen unter anderem zum Stillen, des gesamten medizinischen Personals sorgen dafür, dass Ihre Versorgung immer auf dem höchsten Niveau stattfindet. 

    Die Arbeit im Perinatalzentrum ist etwas ganz Besonderes. Durch die gute Zusammenarbeit als Team, quer durch die Fachbereiche, können wir Familien und ihre Früh- und Neugeborenen mit großem Engagement individuell versorgen.

    Bärbel Otto, stellv. Stationsleitung Neonatologie

    Die Kleinsten und Kränksten zu pflegen bedeutet, eine hochqualifizierte Fachkraft zu sein und sich im Team gegenseitig zu unterstützen.

    Michel Krieger, Bereichsleitung neonatologische und pädiatrische Intensivpflege

    Als Stationsleitung im Perinatalzentrum kann ich nicht nur für mein Team da sein, sondern auch die Familien und ihre Frühgeborenen unterstützen und begleiten. Das erfüllt mich sehr und ist mein persönliches Mehr.

    Tatjana Höhne, Stationsleitung Neonatologie

    Ich finde die Bezeichnung „Halbgötter in Weiß“ unpassend, denn ohne die Engel in Blau, Grün, Violett oder Orange wären wir Ärzte restlos aufgeschmissen. Sie sind das Mehr für mich am Wilhelmstift.

    Prof Dr. Lutz Koch, Chefarzt Neonatologie, Intensivmedizin und Schwerbrandverletzte

    Individuelle Zuwendung, auch über den Klinikaufenthalt hinaus

    Gesunden können Mütter und Frühchen in vielen Kliniken – in der Neonatologie des Wilhelmstift reicht uns das aber bei Weitem nicht. Wir setzen auf einen ganzheitlichen Versorgungsansatz, der das Beste für Mutter, Kind und die gesamte Familie möglich macht. 

    • Der Psychosoziale Dienst (PSD) steht Ihnen zur Seite, wenn Sie Hilfe bei den ersten Schritten ins neue gemeinsame Leben brauchen. Sei es die Unterstützung bei Behördengängen und Anträgen oder einfach jemand, der ein offenes Ohr für Sorgen und Ängsten hat: Der PSD ist direkt vor Ort und kann so ohne weitere Wege in Anspruch genommen werden. 
    • Wir bieten in unserer Klinik Physiotherapie für Neugeborene und Frühchen an. So kann die Entwicklung von Anfang an gefördert werden, ohne dass umständlich Termine mit externen Therapeuten vereinbart und wahrgenommen werden müssen
    • Familien gehören für uns zusammen. Auch wenn Sie als Mutter bereits aus der Klinik entlassen worden sind, sollen Sie so viel Zeit wie möglich mit Ihrem Kind verbringen. Daher sind bei uns nicht nur tägliche Besuche erlaubt. Wir bieten Eltern sogar die Möglichkeit, in eigens dafür eingerichteten Zimmern bei uns auf der Station zu wohnen, bis auch das Neugeborene für die Reise nach Hause bereit ist. 

    Die Neonatologie des Wilhelmstift: hochwertige medizinische Versorgung trifft maximale Nähe

    Die Geburt und Versorgung eines Kindes ist eine aufregende und manchmal herausfordernde Angelegenheit. Wir im Wilhelmstift tun alles dafür, damit Neu- und Frühgeborene die besten Chancen auf ein erfüllendes Leben haben – immer mit einem Blick für das große Ganze. Wenn Sie Fragen zur Geburt und Versorgung im Wilhelmstift haben und wissen möchte, ob eine Geburt in unserem Haus für Sie infrage kommt, wenden Sie sich gerne an uns. 

    Gern stehen wir Ihnen zur Verfügung. 

    Prof. Dr. Lutz Koch
    Chefarzt der Neonatologie, Intensivmedizin und Schwerbrandverletzte

    Prof. Dr. Lutz Koch

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    • Qualifikationen

      • Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
      • Pädiatrischer Intensivmediziner
      • Neonatologie
      • Master of Business Arts
    • Vita

      • 1993 Studium der Humanmedizin in Marburg
      • 2001 Approbation und Promotion
      • 2001 - 2006 Assistenzarzt im Universitätsklinikum Heidelberg
      • 2006 Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
      • 2006 Ernennung zum Oberarzt der Neonatologie, Universitätsklinikum Heidelberg
      • 2007 Anerkennung im Schwerpunkt Neonatologie
      • 2009 Weiterbildung Spezielle Pädiatrische Intensivmedizin
      • 2014 Ernennung zum Privatdozenten (Erteilung der "Venia legendi")
      • Seit 2014 Chefarzt im Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
    Ekaterini Kougioumtzi
    Leitende Oberärztin Neonatologie und Intensivmedizin

    Ekaterini Kougioumtzi

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    • Qualifikationen

      • Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
      • Pädiatrische Intensivmedizinerin
      • Neonatologin
    Alexander Nitsch
    Leitender Oberarzt Neonatologie und Intensivmedizin

    Alexander Nitsch

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    • Qualifikationen

      • Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
      • Pädiatrischer Intensivmediziner
      • Neonatologe
      • Kinderkardiologe
    • Vita

      • 1992 - 1995 Grundstudium Geschichte (Magister) mit den Nebenfächern Psychologie und Soziologie, Uni Hamburg
      • 1995 - 2001 Vorklinisches und klinisches Studium der Humanmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
      • 2002 Arzt im Praktikum an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Westküstenklinikum Heide
      • 2002 - 2003 Arzt im Praktikum in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Maria Hilf, Hamburg
      • 2003 - 2004 Assistenzarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster
      • 2005 - 2005 Assistenzarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Westküstenklinikum Heide
      • 2005 - 2009 Assistenzarzt in der Abteilung für Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin, und Schwerbrandverletzte im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
      • 2009 - 2012 Oberarzt in der Abteilung für Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin, und Schwerbrandverletzte im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
      • 2013 - 2015 Assistenzarzt in der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie am UKSH Kiel
      • Seit 2015 Oberarzt in der Abteilung für Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin, und Schwerbrandverletzte im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
    Oberärztin

    Dr. med. Mareike Windelberg

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    • Qualifikationen

      • Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
      • Pädiatrische Intensivmedizin
      • Neonatologin
    Oberärztin

    Juliane Spretke

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    • Qualifikation

      • Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
      • Neonatologin
    Michel Krieger
    Bereichsleitung Neonatologie

    Michel Krieger

    Stationsleitung Neonatologie

    Tatjana Höhne

    Stellv. Stationsleitung Neonatologie

    Lena Gottschlich

    Stellv. Stationsleitung Neonatologie

    Barbara Otto

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